TTVZ holt die Meisterschaft in der Kreisliga A1

Die 1. Mannschaft des TTVZ konnte bei einem Doppelspieltag die Meisterschaft in der Kreisliga A1 perfekt machen und den Aufstieg in die Bezirksklasse und gleichzeitig den größten Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte feiern.

TTVZ – TTC Sulgen II    9:1

Im vorletzten Punktspiel hatte man die Schramberger Vorstädter zu Gast, die mit einer schlagkräftigen Truppe antraten; der Gastgeber musste auf Eberhard Mahler verzichten, hier sprang Jürgen Sträter in die Bresche. Und der Gastgeber legte einen Traumstart hin, denn alle 3 Eingangsdoppel konnten durch Simon Schrödl/Zoltan Hak (3:0 gegen Eschle/Deiwald), Andreas Sauter/Mino Leotta (3:0 gegen A.Rothfuß/T.Rothfuß) und Bertram Müller/Jürgen Sträter (3:2 gegen Ostojic/Bellgardt) erfolgreich gestaltet und eine 3:0-Führung vorgelegt werden. Und der Gastgeber spielte sich in einen Rausch, denn die folgenden Einzelspiele gingen durch Simon Schrödl (3:1 gegen Ostojic), Zoltan Hak (3:0 gegen Eschle), Andreas Sauter (3:0 gegen Deiweald), Bertram Müller (3:1 gegen Bellgardt) und Mino Leotta (3:0 gegen T.Rothfuß) an den Gastgeber und es stand 8:0. Dann gab es am hinteren Paarkreuz den Ehrenpunkt für den Gast aus Sulgen zum 8:1. Simon Schrödl (3:0 gegen Eschle) machte am vorderen Paarkreuz den Deckel drauf und revanchierte sich bei seinem Gegenspieler für die Vorrundenniederlage.

Mit diesem Erfolg hatte man den letzten Gegner TTC.Rottweil III auf Abstand gehalten und konnte in den „Showdown“ gehen.

TTVZ – TTC.Rottweil III    8:8

Das entscheidende Spiel gegen den Lokalrivalen aus der Kreisstadt wurde zu einem Krimi bis zum letzten Ballwechsel. In Bestbesetzung legte man aus den Eingangsdoppeln eine 2:1-Führung vor, für die Simon Schrödl/Zoltan Hak (3:1 gegen Riess/Angster) und Bertram Müller/Eberhard Mahler (3:2 gegen Schubnell/Friede) erfolgreich waren, während sich Andreas Sauter/Mino Leotta (2:3 gegen Schiattarella/Storz)

hauchdünn geschlagen geben mussten. Simon Schrödl (3:0 gegen Riess) punktete zum 3:1, Zoltan Hak (0:3 gegen Schiattarella) musste seinem Gegenspieler zum 3:2 gratulieren. Die Mitte sorgte durch Andreas Sauter (3:2 gegen Storz), der einen 0:2-Satzrückstand wettmachte, und Bertram Müller (3:1 gegen Angster) für eine 5:2-Führung. Als das hintere Paarkreuz durch Eberhard Mahler (2:3 gegen Friede) und Mino Leotta (0:3 gegen Schubnell) leer ausging, stand es zur Halbzeit 5:4 für den Gastgeber. Der zweite Durchgang wurde eröffnet mit dem Duell der beiden Spitzenspieler und hier zeigte Simon Schrödl (3:0 gegen Schiattarella) seine ganze Klasse gegen seinen jungen Konkurrenten, punktete zum 6:4. Zoltan Hak (0:3 gegen Riess) unterlag zum 6:5. In der Mitte Andreas Sauter (3:0 gegen Angster) mit einer bärenstarken Leistung für die 7:5-Führung und damit fehlte vor den letzten 4 Spielen nur noch ein Sieg zum Aufstieg.

Bertram Müller (2:3 gegen Storz) konnte einen 0:2-Satzrückstand ausgleichen, im Entscheidungssatz ging ihm dann allerdings die Luft aus und es stand nur noch 7:6. Am hinteren Paarkreuz musste sich Eberhard Mahler (1:3 gegen Schubnell) zum 7:7 geschlagen geben. Das letzte Einzelspiel entwickelte sich zu einem Drama, denn Mino Leotta (2:3 gegen Friede) legte zunächst eine 2:1-Satzführung vor und hatte im Entscheidungssatz beim Stand von 10:8 zweimal Matchball, die er nicht nutzen konnte und so stand es schlussendlich 11:13 für den Gastspieler und der TTVZ lag erstmals mit 7:8 im Rückstand. Jetzt musste das Flaggschiff herhalten und das noch ungeschlagene Spitzendoppel Simon Schrödl/Zoltan Hak (3:1 gegen Schiattarella/Storz) ließ sich nicht lange bitten und demonstrierte bei teilweise hochklassigen Ballwechseln, dass an ihnen kein Weg vorbeiführt. Mit dem 8:8-Unentschieden hatte man den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg perfekt gemacht, der Jubel vor zahlreichen Zuschauern (unter ihnen auch Altbürgermeister Emil Maser mit Ehefrau) fand kein Ende. 

Mit Simon Schrödl stellte der TTVZ (25:2 Siege/Einzelbilanz) den besten Einzelspieler der Liga und mit Simon Schrödl/Zoltan Hak (17:0) das Top-Doppel der Liga. Und auch das Oldie-Doppel Bertram Müller/Eberhard Mahler (10:0) blieb in der laufenden Saison ungeschlagen.